Einladung der Agrasozialen Gesellschaft e.V.:
Schon heute sind viele Hausarztpraxen nicht besetzt, nicht nur, aber besonders auf dem Land. Hinzu kommt, dass 20% der Allgemeinmediziner*innen in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand gehen werden. Es ist also eine Vielzahl von Anstrengungen erforderlich, damit auch in Zukunft jeder Mensch wohnortnah Zugang zur hausärztlichen Versorgung haben wird.
In einem Seminar wird ein Überblick über die Situation der (haus)ärztlichen Versorgung in Südniedersachsen gegeben und verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum gesichert werden kann.
Viele Wege werden heute schon beschritten. Sie reichen von der Filialpraxis bis zur Telemedizin und beziehen Studierende der Medizin über Stipendien und Mentorenprogramme ein. Zunehmend diskutiert wird, wer für die ärztliche Versorgung künftig zuständig sein soll. Auf Grund der schlechter werdenden Versorgungssituation sehen sich auch die Kommunen in die Verantwortung gedrängt. Schließlich kann neben der Qualität von Wohnstandorten auch die Qualität von Wirtschaftsstandorten von der ärztlichen Versorgung abhängen.
Gemeinsam mit der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen sowie den Landkreisen Göttingen und Northeim soll dieses wichtige Thema aufgegriffen und insbesondere an Bürgermeister*innen und Mitarbeiter*innen von Kommunen, an Akteure von Leader-Aktionsgruppen, Vereinen und Verbänden sowie weitere Interessierte gerichtet werden.
Bei Interesse melden Sie sich bitte mit diesem Flyer an.